Nach einem Begriffsboom in den 1980er und 1990er Jahren scheint das Konzept der Öffentlichkeit in diskursiven und politischen Zusammenhängen aus der Mode geraten. Im Kunstfeld hat sich zugleich ein zunehmender Trend der Adressierung von Teilöffentlichkeiten / Communities verbreitet, in der das einst emanzipatorisch verstandene Konzept der "Kultur für alle" in einen neoliberalen Kontext von Kundenorientierung und Publikumsfetischismus überzugehen droht. Das Buch veröffentlicht die Analysen und Alternativen internationaler Öffentlichkeits- TheoretikerInnen aus verschiedenen Theoriefeldern und fokussiert dabei vor allem auf neuere Entwicklungen in transnationalen (Gegen-)Öffentlichkeiten. mit Beiträgen von: Wien: Verlag Turia + Kant 2005 Verlagsinformation |